Scannerkasse für den Handel – Moderne Touch Scannerkasse
Eine Scannerkasse finden Sie fast an allen Kassensysteme im Einzelhandel, die Barcodes lesen. Der Barcode ist die Abbildung von Daten (z.B. Land, Hersteller und Artikelnummer, machmal auch den Preis) in binären Symbolen. 1 D Barcodes haben meist breite, parallele Striche mit Lücken. 2D Barcodes bestehen aus verschiedenen breiten Strichen und Punkten mit Lücken und sind in zwei Richtungen codiert. 2 D Barcodes können somit mehr Informationen enthalten als 1 D Barcodes. Der Barcode wird mit einem Scanner elektronisch eingelesen und weiterverarbeitet. Es werden verschiedene Scanner eingesetzt zum Lesen des Barcodes, je nach Einsatzzweck. So finden wir Handscanner, Einbauscanner, Scannerstifte mit verschiedesten Technologien. Laserscanner, CCD Scanner, Durchzugslaserscanner, Imager (Kamerascanner) , Handyscanner, Funkscanner für EAN 13, EAN 8, EAN 128 oder UPC – Welcher Scanner soll es sein?
Die Scannerkasse liest den Barcode aus den Artikel und übertragt die Daten in die Datenbank des dahinter geschaltenen Kassensystems. Die Artikelbezeichnung, der Preis und die Menge wird an der Kasse angezeigt und auf den Kassenbon gedruckt. Meist wird auf dem Bon nur die Artikelnummer aufgedruckt, in einigen Fällen jedoch auch der ausgelesene Barcode. Üblich ist dies im Frischwarenbereich – z.B die Gewichtsbarcodes. Im Einzelhandel werden oft omnidirektionale Laserscanner eingesetzt, um Barcodes in allen Richtungen lesen zu können. Omnidirektionale Laserscanner haben mehrere Linien, die duch einen Spiegelrad im Inneren des Scanners zueinandergeneigt werden. Das Scansignal kann von mindestens einer Linie dadurch ausgewertet werden.
Scannerkassen und Kassierzeiten
Scanner bieten fast alle modernste Scantechnologie, mit welchen der Kassendurchsatz und die Effektivität des Personal ernorm erhöht wird. Kassierzeiten und Kassenschlangen werden durch den Einsatz von Scannerkassen reduziert. Bei der Auswahl des geeigneten Scanners für die Kassensysteme ist der Einsatzort und die Art der Barcodes wichtig zu kennen. Wenn Sie stark verschmutzte, wellige oder schlechte Barcodes zur Verfügung haben, achten Sie auf die Scannrate. Je höher die Scannrate, desto besser die Barcodeerkennung. Der Bediener sollte die Ware nicht mehr betrachten, der Barcode sollte immer erkannt werden – dadurch erhöht sich die Geschwindigkeit der einzelnen Kassentransaktionen.NCR Scanner KasseScannerkasse, Handelskasse 1
Scannerkasse und Einbauscanner
Fast alle Scanner sind für 1D Barcodes geeignet , 2D Barcodes können nur die dafür ausgewiesenen Scanner lesen. 2D Barcodescanner sind meist teurer. EAS Deaktivierungs-Funktion (Deaktivierung von Warensicherungsetiketten) haben nur wenige Hochleistungsscanner. EAN 8, EAN 13, EAN 128 und UPC sind meist programmierbar, wenn nicht aktiviert. Bei einem hohen Warendurchsatz am Kassenarbeitsplatz empfiehlt sich ein Bi-optischer omnidirektionaler Laserscanner zum Einbau. Damit ist gemeint, kaufen Sie einen Scanner der in den Tisch eingebaut ist, die Barcodes von jeder Seite der Ware lesen kann, eine hohe Lesegeschwindigkeit für EANs hat und programmierbar ist. Diese Scanner finden Sie in vielen Supermärkten.Die Anschaffungskosten eines solchen Scanners sind zwar nicht preisgünstig, aber die betriebliche Effizienz wird erheblich gesteigert. Der Einsatz mit nur einem Handscanner macht an einer Lebensmittelkasse keinen Sinn, aber als Zusatz ist der Handscanner durchaus nützlich. Handscanner werden eingesetzt als kabelgebunde Scanner oder als Funkscanner. Ein Baumarkt oder ein Möbelmarkt würde kaum einen Einbauscanner einsetzten, sondern benötigt einen mobilen Funkscanner um sperrige Ware zu erfassen.
Geschichte der Scannerkasse Quelle: Wikipedia
GeschichteNachdem man sich 1973 in den USA auf den von George Laurer für IBM entworfenen „Universal Product Code“ (UPC) geeinigt hatte, arbeiteten einige Scannerkassen-Prototypen ab 1974. 1976 kam die erste elektronische Scannerkasse in einem Wagner’s Supermarkt in Bend (US-Bundesstaat Oregon) im Dauerbetrieb zum Einsatz.
In Deutschland wurde die erste Scannerkasse 1977 in einem AugsburgerVerbrauchermarkt des Einzelhandelsunternehmens „Carl Doderer KG“ (1987 von der Schwarz-Gruppe erworben) in Betrieb genommen. Im Jahr 1982 existierten deutschlandweit 66 Scannermärkte, 1985 waren es 719.[1] Zuvor musste jeder Artikel von Hand einzeln ausgezeichnet und der Preis in die Kasse getippt werden.
Ab 1977 wurden in der damaligen Bundesrepublik Deutschland und in elf weiteren europäischen Staaten ein einheitlicher Strichcode eingeführt. Den ersten dieser Strichcodes druckte in Deutschland am 1. Juli 1977 die Gewürzmischhandlung Wichartz aus Wuppertal auf ihre Produkte. Bis 1979 waren weltweit 15.000 Produkte EAN-codiert, dem standen nur neun Scannerkassen im Einsatz gegenüber. In den achtziger Jahren konnte sich die Scanner- und Strichcode-Technik endgültig durchsetzen. Das führende Handelsunternehmen Aldi stellte relativ spät auf Scannerkassen um: Aldi Süd führte Scannerkassen im Jahr 2000 ein, Aldi Nord im Jahr 2003.[2] Grund dafür war, dass das Eintippen schneller war als das Scannen mit den Geräten der ersten Generationen ohne omnidirektionalen Laser.
In Österreich führt Billa im Jahr 1993 flächendeckend die Scannerkassen ein.[3]
Als Nachfolger des Strichcodes wird der elektronische Produktcode (EPC) gehandelt, der nicht mehr manuell gescannt werden muss.[2]
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